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HARFHORN II – Stefan Weyh

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Mit HARFHORN II knüpft Stefan Wey an seine erste Harfhorn-CD an. Neue Musiker und zwölf neue Stücke sind nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal. Kontinuität in der Sicht auf die Herangehensweise und Offenheit im Herzen für Schönes und das gemeinschaftliche Entstehen zeichnen und die ganz besondere Eigenheit in Qualität, Farbe und Aussage dieser Edition aus. Es ist die persönliche Handschrift und völlige Unterschiedlichkeit in der Gemeinsamkeit, die hörbar wird in den eingespielten Stücken und sichtbar im inneren Auge der Hörer, vielleicht auch in deren Herzen. Das liegt durchaus in der Absicht des Harfhornisten Stefan Weyh.

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Christian Nagel – Jan Heinke – Klaus Handschack

Mit HARFHORN II knüpft Stefan Wey an seine erste Harfhorn-CD an. Neue Musiker und zwölf neue Stücke sind nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal. Kontinuität in der Sicht auf die Herangehensweise und Offenheit im Herzen für Schönes und das gemeinschaftliche Entstehen zeichnen und die ganz besondere Eigenheit in Qualität, Farbe und Aussage dieser Edition aus. Es ist die persönliche Handschrift und völlige Unterschiedlichkeit in der Gemeinsamkeit, die hörbar wird in den eingespielten Stücken und sichtbar im inneren Auge der Hörer, vielleicht auch in deren Herzen. Das liegt durchaus in der Absicht des Harfhornisten Stefan Weyh.

HARFHORN II
Achterwasser Stefan Weyh
Wach auf meins Herzens Schöne Joh. Friedrich Reichardt (1752-1814)
Andachtsjodler Hirtenlied Südtirol
La Barriera Cesare Negri (1535-1605)
Voluntary John Stanley (1712-1786)
Säg o minns du i tysta kvällen trad. Skyrberg/Norwegen
Give me your hand Ruaidhri Dall Ó Catháin (1570-1650)
Glockenblume Arkadi Shilkloper
W kadzidlanskim boru trad. Polen
En herrdag i höjden trad. Schweden
Air Turlough O‘ Carolan (1670-1738)
Cäcilias Freude Stefan Weyh

H A R F H O R N – Stefan Weyh
Immer schon wollte ich musizieren und immer schon waren es die Blechblas­ instrumente, die mich magisch anzogen. Auch das Alphorn, obwohl es ganz aus Holz ist, ist ein Blechblasinstrument, denn der Ton wird mit den Lippen blasend auf einem Kesselmundstück gebildet. Als ich mir dann als Kind eine Trompete wünschte, bekam ich ein Akkordeon! Ohne Zweifel ein schönes Instrument, welches ich auch ganz passabel spielen lernte, so wie auch später noch etliche andere, teils exotische Instrumente. Hauptsache Musik machen.
Dann lernte ich Anfang der 90er Jahre in Zella­Mehlis den Musikinstrumentenbauer Friedrich Schlütter und mit ihm das Thüringer Hirtenhorn kennen, einen Urahn aller Trompeten. Ich hatte meinen Traum von der Trompete nicht vergessen. Gleichzeitig begann ich, Posaunenunterrricht zu nehmen. Meinem Lehrer, dem Trompeter Andreas Berger, verdanke ich viel und profitiere heute noch von seinem Wissen um richtiges und effektives Lernen. Durch das Hirtenhorn angeregt, wuchs der Wunsch in mir, dessen großen Verwandten, das Alphorn kennenzulernen. Ich ahnte noch nicht, welche Rolle das Alphorn in meinem weiteren Leben spielen würde. Neben der böhmischen Harfe hat es seit langem nun tägliche Präsenz in meinem Alltag.
Die Beschränkung auf die Naturtonreihe (beim Blechblasinstrument sind dies die Töne, die man ohne Zuhilfenahme von Klappen und Ventilen spielen kann), erkannte ich als Vorteil. So bin ich sicher, dass viele zu Ohrwürmern gewordene Barock­ stücke ihre Entstehung den eingeschränkten Möglichkeiten der damaligen Hörner und Trompeten sowie dem genauen Wissen der Komponisten darüber verdanken.
Da ich vom Klang des Alphorns gleichermaßen überzeugt war, wie vom Klang der Harfe, begann ich mit dem Versuch, beide Instrumente simultan zu spielen. Während am Anfang des Probierens die Schwierigkeit darin bestand, alle wichtigen Abläufe zu koordinieren, zeigte sich bald ein anderes Problem als langfristige Herausforderung: Einige Töne der Naturtonreihe des Alphorns weichen von denen der temperiert gestimmten Harfe ab. Nur durch beständiges Trainieren und Hören kann man nach und nach eine Annäherung erreichen. Aber es lohnt sich.
Durch das Spielen des „Harfhorns“ habe ich viele spannende Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen vor und nach Konzerten. Auch den Gastmusikern dieser Edition begegnete ich beim Musizieren. Jan Heinke z. B. hörte ich zum ersten Mal bei einem Benefizkonzert 2007. Ich war sofort von seiner Kunst beeindruckt und spielte seitdem manches Konzert mit ihm. Und so war es auch mit den anderen ….

Der Gitarrist Christian Nagel, 1985 geboren, erhielt mit sechs Jahren Klavierunterricht und wechselte mit elf Jahren zur Gitarre. Nach seinem Privats­ tudium der Konzertgitarre bei Jochen Pöhlert ist Christian seit 10 Jahren als Freiberuflicher Musiker und Lehrer tätig. Musikalisch beheimatet in Vielem, besonders im Jazz, liegt sein Schwerpunkt in der intensiven Beschäftigung mit improvisierter Musik.
Jan Heinke studierte Jazz­Saxophon an der Hochschule für Musik Dresden. 1989 begegnete ihm erstmals der tuwinische Obertongesang; ab da beschäftigt sich Jan mit dieser Kunst, experimentiert mit seiner Stimme, es entsteht seine eigene, europäisierte Form, deren Grundlage der polyphone Obertongesang ist. 1995 entwickelt er das Stahlcello und mehrere Klangskulpturen, gründet 1999 das Stahlquartett Dresden. Seit 2006 sammelt und bearbeitet Jan Heinke vorwiegend skandinavische Volkslieder, von welchen zwei auf dieser Edition zu hören sind.
Klaus Handschack begann als 10jähriger zunächst mit Trompeten­ unterricht, mit 14 Jahren autodidaktisch Gitarre, die er seit mehr als 30 Jahren auch unterrichtet. Von 1975 bis 1979 studierte er an der Bezirksmusikschule Leipzig Gitarre und Musiktheorie im Fernstudium und hat eine Ausbildung als Tonmeister. Klaus spielte in den verschiedensten Orchestern und Bands u.a. im Tanzorchester Leipzig, Tanzorchester Olympia, Taifun in Döbeln und Gong in Leipzig.
Die Aufnahmen entstanden im Herbst 2015 im Studio Jump Records von Klaus Handschack in Döbeln.

as-f 5076 -2000 auris folk
EAN 42600777107745
© 2015 auris subtilis
www.auris-subtilis.de

Recorded: Autumn 2015
Recording and mastering: jump.records@yahoo.de
English translation: Tilman Weyh
Cover: Skulptur ́Harfhorn ́von Marian Romanus
Photos: © Ania Wagner
Producer: Franz Wagner-Streuber
Design und Produktion
auris subtilis®

1.
Achterwasser (Stefan Weyh)
2.
Voluntary (John Stanley (1712-1786))
3.
Säg o minns du i tysta kvällen (trad. Skyrberg/Norwegen)
4.
Air (Turlough O‘ Carolan (1670-1738))

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HARFHORN

Wie aus der Zeit herausgenommen sind die simultan auf Alphorn und Harfe in seiner neuen CD-Edition HARFHORN eingespielten Interpretationen von Stefan Weyh. Eigene Kompositionen und die von Freunden sind ebenso vertreten wie Bearbeitungen von Klassikern wie Dowland, Händel, Monteverdi, Leopold Mozart aber auch unbekanntere alte Meister, welche der Harfner und Hornist liebt und sich gleichermaßen schätzend widmet wie auch folklorischer Inspiration.
Ganz aus Hingabe am klanglichen Entstehen mit seinen besonderen Instrumenten und deren gleichzeitigem Spiel und einer Vorstellung, die sich nicht atemraubenden Tempi oder heischender Virtuosität unterwirft, fällt Stefan Weyh hörenswert mit seinem Selbstverständnis und dem Zulassen, was ihm Klang und Form entgegenbringt, aus den Mustern konventioneller Einspielungen und Aufführungen heraus – kunstvoll und man könnte meinen naturbelassen. Seiner Auffassung zu musizieren gesellte er sich für die Einspielung einen Freundeskreis hinzu, welche der freien Musikszene und der Aufführung mit alten Instrumenten zuzurechnen sind und denen man vielleicht gern barfüßig begegnen würde.

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SlovaCzech

Mährische und Slowakische Folklore, klingt wie Zimbalmusik nun halt ohne Zimbal. Die eigenen Bearbeitungen der Lieder nehmen Einflüsse aus der ungarischen und rumänischen Folklore, sowie ein wenig Jazz und Klassik auf. SlowaCzech spielt temperamentvolle Folkloremusik hauptsächlich aus dem südlichen Mähren und der Slowakei. So kommt auch der Name zustande. Es ist eine Ableitung der englischen Namen „Slovakia“ und „Czech Republic“. In Ihrem Repertoire befinden sich jedoch auch zahlreiche Stücke, die ursprünglich aus Ungarn, Rumänien und anderen mittelosteuropäischen Ländern stammen. Mit den eigenen Bearbeitungen wird den Stücken ein unverwechselbarer Charakter verliehen, jedoch ohne den Anspruch einer ethnomusikologisch korrekten Interpretation. Die vier jungen Musiker bearbeiten und interpretieren die Musik so wie sie sie empfinden und wie sie ihnen gefällt. So bringen sie in die Musik Elemente der klassischen Spieltechnik und Harmonie sowie auch Einflüsse anderer Musikstile wie Jazz und Folk.

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Tango Amoratado

Der Bandoneonist Jürgen Karthe und der Pianist Fabian Klentzke spielen Tango aus Leidenschaft. Aufgenommen wurden die CD im September 2005 im Wasserschloß Klaffenbach mit Tangos von Sebastian Piana, Eduardo Arolas, Enrique Caviglia, Astor Piazzolla u.a.

Eine umfangreiche Text- und Fotodokumentation erzählt aus der Geschichte des Tangos, seiner Wiederentdeckung in Europa, der Tangoszene im Chemnitzer VOXXX und vom Mythos Bandoneon, dem Instrument, das im sächsischen Carlsfeld hergestellt und von da aus in die Welt ging.

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Tango Amoratado Romantica

Jeden ersten Dienstag im Monat gibt es ein wiederkehrendes Ritual: Kurz nach 9 am Abend beginnen Jürgen Karthe und Fabian Klentzke mit dem ersten Tango und begrüßen alte und neue Gesichter zur TANGOBAR mit TANGO AMORATADO.

Bevor die ersten anfangen zu tanzen gibt es diesen intensiven Moment, in dem all nur dem Bandoneon und dem Klavier  lauschen, die Musik durch den Raum schwebt und ihre sehnsuchtsvollen Geschichten erzählt…
Viele der auf dieser CD versammelten Stücke erklangen das erste Mal in diesen Momenten: Nostalgias, El último café, Mimi pinson, Mi noche triste… und Romantica. Später kommen in  Stücken wie El abrojito, La guitarrita oder  El amanecer zur Romantik und Melancholie die urbane Kraft und Vitalität des Tangos – und die Musik und der Tanz verschmelzen zur Einheit.

Konzeptionell eingebunden ist eine fotografisch reich dokumentierte Darstellung eines Chemnitzer Industrieareals im Booklet der CD als weiterer Spielort des Duos.

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