Sächsisches Hornquartett
Unter diesem Namen pflegte das Ensemble über zwei Jahrzehnte, besetzt durch Alan Korck, Franz Streuber, Andreas Roth und Mathis Stendike, den Wohlklang ihres Instruments in seiner romantisch geprägten Quartettbesetzung. Vierfach besetzt lassen die Ensemblemitglieder in den vorliegenden Einspielungen das Horn als Signalinstrument, als Jagd-, Post- und selbst als Alphorn immer wieder liebenswert solistisch aus dem Farbenreichtum des Orchesterklanges hervortreten. Sein frohes Rufen, das kraftvolle Schmettern und der kantable Reiz seines weichen Klangbildes sind in den Aufnahmen des Ensembles mit Kompositionen aller Stilepochen zu entdecken.
Alan Korck ist Solohornist der Hofer Sinfoniker und stammt aus Südafrika. Er beendete sein Aufbaustudium in Dresden. Seine vielfältige kammermusikalische und solistische Tätigkeit wie seine Engagements bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, der Sinfonietta Dresden, der Robert-Schumann-Philharmonie und den anderen sächsischen Orchestern unterstreichen seine Leistungsqualität und seine Verbundenheit zur sächsischen Horntradition.
Andreas Roth studierte an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ bei Prof. Peter Damm. Er unterrichtet als Diplommusikpädagoge am „Heinrich-Schütz-Konservatorium“ Dresden. Engagements in verschiedenen sächsischen Orchestern und in kammermusikalischen Vereini-gungen bereichern seine Berufspraxis.
Franz Wagner-Streuber war Schüler von Professor Karl Biehlig in Weimar und Gerhard Kilényi und ist Hornist der Robert-Schumann-Philharmonie in Chemnitz, Mitbegründer der Sächsischen Bläserakademie und geschäftsführender künstlerischer Leiter und Vorsitzender der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V.
Mathis Stendike studierte Horn an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ und ist musikalisch mehrfachbegabt, weil er neben seinem Orchesterdienst in der Erzgebirgischen Philharmonie Aue und im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg als Percussionist in Jazz und Weltmusik traumwandlerisch groovend rhythmische Akzente setzt.